Nora Abdel-Maksoud
Jeeps
Ein rasant pointierter Schlagabtausch und eine bitterböse Satire um das große Los

Inhalt
In einem großen, tristen Beamtenbüro treffen zwei Sachbearbeiter auf zwei Frauen, die ihnen die Pistole auf die Brust richten – und damit drohen, den lang ersparten Geländewagen in die Luft zu sprengen. Die eine Hartz IV-Empfängerin, die beim Pfandflaschensammeln erwischt wurde und nun nicht einsehen möchte, dass der Pfanderlös auf ihre Tagessätze angerechnet werden soll, die andere Tochter eines gerade Verstorbenen, die sich nun um ein Los bewerben möchte, um ihr Erbe zu erhalten. Denn das natürliche, altbekannte Erbrecht wurde reformiert, und Hinterlassenschaften werden nun per Losentscheid verteilt. Somit haben alle eine Chance, etwas von den jährlich vererbte 400 Milliarden Euro zu bekommen.
Neue Verteilungskämpfe beginnen und werden wie immer bei Nora Abdel-Maksoud mit viel Witz zu einer bitterbösen Satire. Mit bissiger Zuspitzung und Präzision seziert JEEPS unser Denken und Handeln auf Basis von Kontoständen, Testamentseröffnungen und gefühlten Bedrohungen.
Regie: Fritzi Wartenberg
Genre:
Schauspiel
Schanzenstraße 6 - 20
51103
Linien S 6 oder S 11 bis Bahnhof Mülheim, anschließend weiter mit Bus 152 oder 153 bis Keupstraße
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