Der Bär, der nicht da war
Kinderstück | Oren Lavie | keine feste Spielstätte
Uraufführung/Musiktheater nach einem Bilderbuch von Oren Lavie
Komposition: Markus Reyhani
Eine Koproduktion von Theater Marabu, Beethovenfest Bonn und dem Jungen Nationaltheater Mannheim in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft.
Inszenierung: Claus Overkamp
Es war einmal ein Juckreiz. Der kratzt sich und ist plötzlich: Ein Bär, der vorher nicht da war. „Bist du Ich?“ fragt sich der Bär und macht sich auf den Weg, es herauszufinden. Auf seiner Suche begegnet er dem bequemen Bergrind, dem saumseligen Salamander und dem vorletzten Vorzeige-Pinguin, lauscht seiner eigenen Stille und folgt ihrem Klang, erfreut sich an Blumen und schönen Gedanken, verirrt sich beim Geradeausfahren auf dem Schildkröten-Taxi und findet schließlich und zu seiner großen Freude – sich selbst. „Der Bär, der nicht da war“ erzählt lustvoll und philosophisch von der Suche nach der eigenen Identität und der Freude an der (Selbst-)Erkenntnis und ermutigt dazu, der Welt offen, neugierig und gelassen zu begegnen.
Der (Theater-)Autor, Musiker und Komponist Oren Lavie (*1976 in Tel-Aviv) schrieb „Der Bär, der nicht da war", sein erstes Buch, im Jahr 2014. Die deutsche Fassung, übersetzt von Harry Rowohlt, erschien im Jahr 2015.