Meta - Sleep
Eine musiktheatrale Installation nach Motiven von »Leonce und Lena«
Schauspiel | Schauspiel Köln im Depot 2
Ein künstlerischer Grenzgang zwischen Musiktheater und Installation, Meditation und Performance.
LENA. Der Tod ist der seligste Traum. LEONCE. So laß mich dein Todesengel sein! Laß meine Lippen sich gleich seinen Schwingen auf deine Augen senken.
Schlafen, träumen, sich lösen vom eigenen Dasein, die körperlichen und gesellschaftlichen Grenzen übertreten, frei sein: Georg Büchner lässt in LEONCE UND LENA seine beiden Titelfiguren einen gemeinsamen Traum erleben. Doch nicht der Tod ist schließlich der Ausweg aus dem engen Korsett gesellschaftlicher Erwartungen, sondern die Transformation. Zu Automaten gewandelt kehren die zwei Königskinder zurück in die höfische Gesellschaft, um so der Vorherbestimmung einer arrangierten Ehe zu entfliehen. Und müssen realisieren, dass ihr Schicksal sie längst überholt hat.
Der Regisseur und Musiker Robert Borgmann nimmt die Motive von Traum und Transformation zum Ausgang einer künstlerischen Recherche über Körper-Grenzen, Erlösung, Posthumanismus und Künstliche Intelligenz. Es ist ein uralter Menschheitstraum, der in Verbindung mit den aktuellen digitalen und virtuellen Möglichkeiten neu geträumt wird – mittelalterliche Alchemie trifft auf KI. Ein künstlerischer Grenzgang zwischen Musiktheater und Installation, Meditation und Performance.
Regie, Raum & Komposition: Robert Borgmann
Kostüme: Birgit Bungum
Videodesign: Krzysztof Honowski
Licht: Michael Frank
Dramaturgie: Sibylle Dudek
Mit
MartaKizyma
JustusMaier
Mari Ángeles del Valle, Live-Musik
Jan Wilhelm Bennefeld, Live-Musik
Yoshiki Matsuura, Live-Musik
Schauspiel Köln im Depot 2
Schanzenstraße 6 - 20
51103
Linien S 6 oder S 11 bis Bahnhof Mülheim, anschließend weiter mit Bus 152 oder 153 bis Keupstraße
Meta - Sleep
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