Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website Die lustige Witwe | Staatenhaus am Rheinpark, Saal 1 | Theatergemeinde KÖLN | Ihr Weg zur Kultur
Die lustige Witwe
© Matthias Jung
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Die lustige Witwe

Operette in drei Akten Libretto von Victor Léon und Leo Stein

Operette | Franz Lehár | Staatenhaus am Rheinpark, Saal 1

Inszenierung: Bernd Mottl
Bühne: Friedrich Eggert
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Choreographie: Christoph Jonas
Licht: Andreas Grüter
Dramaturgie: Svenja Gottsmann
Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti / Arne Willimczik
Chorleitung: Rustam Samedov

Personen der Handlung:
Baron Mirko Zeta
Valencienne, seine Frau
Graf Danilo
Hanna Glawari
Camille de Rossillon
Njegusch (Sprechrolle)
Vicomte Cascada
Raoul de Saint-Brioche
Chor der Oper Köln
Gürzenich-Orchester Köln

Handlung:

1. Akt:
Der Gesandtschaftsrat von Pontevedro, Baron Zeta, hat dafür gesorgt, dass der Geburtstag seines Landesherrn im fernen Paris mit einem großen Ball repräsentativ gefeiert wird. Jetzt muss es ihm noch gelingen, die millionenschwere Witwe Hanna Glawari an den pontevedrinischen Mann zu bringen, um ihr Vermögen dem bankrotten Vaterland zu erhalten. Doch der dafür allein infrage kommende Graf Danilo Danilowitsch lässt sich nicht sehen. Statt seiner bemühen sich Pariser Mitgiftjäger um die reiche Witwe. Es wird also eng für Baron Zeta, so eng, dass er die Liaison, die sich zwischen seiner jungen Frau Valencienne und dem schwärmerischen Grafen Camille de Rosillon entspinnt, nicht bemerkt.

Inzwischen ist auch Danilo eingetroffen. Nur ungern hat er sein Lieblingslokal, das "Maxim", verlassen, um schwankenden Schrittes dem Ruf des Vaterlandes zu folgen. Ernüchterung tritt ein, als er Hanna Glawari begegnet, der Frau, die er früher geliebt hat und die er aus Familienrücksichten nicht heiraten durfte. Jetzt trennen sie Hannas Millionen, denn die reiche Witwe will nicht um ihres Vermögens willen geliebt werden und Danilo möchte nicht als Profiteur erscheinen. Beide flüchten sich in ein Privatscharmützel, während Valencienne und Camille ein solches zu verhindern suchen. Denn Valenciennes Fächer, auf dem Camille seine Liebesbeteuerung verewigt hat, ist in die Hände ihres ahnungslosen Gatten geraten. Doch Zeta muss seine Überzeugungskraft zunächst ganz auf Danilo konzentrieren. Dieser lehnt eine Heirat mit Hanna ab, verspricht aber, alle anderen Konkurrenten aus dem Feld zu schlagen. So entscheidet er die Damenwahl für sich.

2. Akt:
Hanna hat zu einem pontevedrinischen Fest eingeladen. Zeta befürchtet, Camille de Rosillon könnte es inzwischen auf Hanna abgesehen haben. Sein Sekretär Njegus deutet an, dass Camille bereits ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau habe. Diese Frau will Zeta ausfindig machen und Camille zur Heirat mit ihr zwingen. So wäre Hanna vor ihm geschützt, wenn auch das Vaterland noch nicht gerettet. Denn der Privatkrieg zwischen ihr und Danilo dauert an. Camille hingegen scheint am Ziel seiner Wünsche. Valencienne folgt ihm in den kleinen Pavillon, den Zeta gerade zu einer Krisenberatung nutzen wollte. Durch einen Türspalt erspäht er Camille und seine Gattin Valencienne. Njegus kommt Valencienne zu Hilfe und ermöglicht es, dass sie unbemerkt ihren Platz mit Hanna tauschen kann. Als Letztere an der Seite Camilles aus dem Pavillon heraus spaziert, ist nicht nur Zeta überrascht, sondern auch Danilo, den die Eifersucht packt.

3. Akt:
Zeta verweist Danilo auf den Ernst der Lage und bedrängt ihn, Hanna zu heiraten. Doch Danilo kann sich nur dazu durchringen, ihr eine Heirat mit Rosillon zu verbieten. Auch als Hanna gesteht, eine andere Frau vor einer kompromittierenden Situation gerettet zu haben, bringt er kein Liebesgeständnis über seine Lippen. Zeta erklärt das Verhältnis seiner Frau mit Camille zum Scheidungsgrund. Das bietet ihm die Chance, Hanna selbst zu heiraten und dem Vaterland dienlich zu sein. Doch Hanna gibt unvermittelt bekannt, dass sie, laut Testament ihres verstorbenen Gatten, im Fall einer Wiederverheiratung auf ihr Vermögen verzichten müsse. Für Zeta schwinden alle Hoffnungen, für Danilo alle Barrieren. Er bekennt sich zu seiner Liebe und geht keineswegs leer aus, denn das Testament besagt auch, dass Hannas Besitz in diesem Fall an den künftigen Gatten übergeht.

Entstehung:

Franz Léhar (1870-1948) gehört neben Oscar Straus und Emmerich Kálmán zu den berühmtesten Operettenkomponisten der Zeit „nach Johann Strauß".
Seine Lustige Witwe, nach einem Lustspiel von Henri Meilhac, wurde mit dem Libretto von Victor Léon und Leo Stein 1905 in Wien uraufgeführt (unter der Leitung des Komponisten)
und wurde zum größten „Hit“ seiner Zeit, aber auch zu den meistgespielten Operetten weltweit. Viele bekannte Verfilmungen machten sie noch berühmter.

Musik:

Das wohl bekannteste Stück aus der Operette ist „Da geh ich ins/zum Maxim“. Viele nachfolgende Komponisten, zum Beispiel Schostakowitsch (in seiner 7.Sinfonie) oder Bártok in seinem Konzert für Orchester (4.Satz) griffen diese Melodie auf.
Aber auch das Vilja-Lied oder das Duett „Lippen schweigen“ machten Léhars Werk unsterblich.
Die Lustige Witwe ist eine Tanzoperette, mit traditionellen Tänzen wie Walzer und Polka, aber auch neueren wie dem serbisch-kroatischen Kolo und dem amerikanischen Cakewalk.

Zur Inszenierung:

Der Regisseur Bernd Mottl (Jahrgang 1965) ist den Kölner Opernfans bestimmt noch durch seine lebendige Inszenierung der Csàrdasfürstin von 2010 in Erinnerung. Auch bei seiner Produktion der Lustigen Witwe darf man sich wieder freuen auf eine bunte Revue mit tollen Kostümen und Choreografien.
Ort und Zeit der Handlung sind beliebig – alles spielt in einer austauschbaren Zeit, an einem Fantasieort. Die Kölner Zuschauer*innen könnten beim renovierungsbedürftigen Zustand der Botschaft an die Sanierung ihres Opernhauses denken – vielleicht das neue Maxim? Es geht auch um kulturelle Begegnungen – ob nun in Paris, dem Fantasieland Pontevedro oder in Köln...Wo zum Beispiel das Divertissmentchen 2011 die „kölsche Witwe“ herausbrachte...
Mottl „spielt“ auch immer mit dem Gendern – im Nachtclub wird die freie Liebe propagiert und die Grisetten sind nicht nur weiblich besetzt.


Staatenhaus am Rheinpark, Saal 1

Rheinparkweg 1
50679 Köln

Linien 1, 3, 4, 9 bis Haltestelle Bf Deutz/Messe oder Bf Deutz/Lanxess Arena
Deutsche Bahn bis Köln Messe/Deutz

Bus 150 bis Haltestelle Im Rheinpark (dieser Bus fährt auch über den Deutzer Bahnhof)

Bus 250 / 260 bis Haltestelle Bf Deutz/Messeplatz

Der Opernbus:
Die Shuttlebusse fahren die Haltestellen "Bahnhof Deutz/Messe" (Ottoplatz, Bussteig C), "Bahnhof Deutz/Messeplatz" (Messeplatz, Bussteig D&E) und "Oper Köln im StaatenHaus" an. Die Haltestelle vor dem Staatenhaus wurde extra von der KVB für den neuen Opernbus eingerichtet.
Ab sofort wird der Opernbus diese Haltestellen jeweils ab 60 Minuten vor und bis 30 Minuten nach der Vorstellung (ausgenommen sind hierbei Vormittagsveranstaltungen) kostenlos als Shuttle-Service anfahren.

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