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Glückliche Tage | Deutsch-Griechisches Theater

Von Samuel Beckett

Es ist offensichtlich, dass sich Regisseur Kostas Papakostopoulos bei der Auswahl der Theaterstücke, die er auf die Bühne bringt, vom Geschehen in der Welt beeinflussen lässt. Mit der Adaption des Stücks von Samuel Beckett aus dem Jahr 1960 hat er eine gelungene Inszenierung eines alten, doch aktuellen Stoffs geschaffen. Tolle Kostüme, tolle Kulisse. Lisa Sophie Kusz ist eine grandiose Hauptdarstellerin, die es mit ihrer Bühnenpräsenz schafft, die Zuschauer über siebzig Minuten in ihren Bann zu ziehen. Das Bühnenbild zeigt eine brache Landschaft. Alles ist verdorrt. Die Sonne brennt unnachgiebig auf die geschundenen Leiber der Protagonistin Winnie und ihrem wenig präsenten Kumpel Willie. Winnie redet viel. Sie lässt das Publikum an ihren Gedankengängen teilhaben. Wie das bei Beckett so ist, ergeben diese nicht immer Sinn, springen von einem Thema zum nächsten. Gerade das macht es so spannend und die Ironie in manchen Sätzen und Handlungen becirct die Mundwinkel. Das Stück bietet viel Input zum Zustand unseres Planeten, zu zwischenmenschlichen Beziehungen, zu Routine, Freude und Sonnenschutz. Ein leicht diffuses Zusammenspiel. Gerade deshalb bietet die Inszenierung viel Raum für eigene Gedanken und Interpretationen. Probieren Sie es aus.
RJ

Mittwoch, 22. Februar 2023 | Kritiken

Glückliche Tage | © DGT

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