Mr. Pilks Irrenhaus

Schauspiel | Ken Campbell | Theater Das Spielbrett

Der Meister der absurden Komik nimmt den Irrsinn des Alltags wortgewaltig auf die Schippe.

Was tun, wenn die Wörter nicht mehr zu den Gegenständen passen? Wenn die Kommunikation Schiffbruch erleidet? Tische zu Tabletts werden, Männer zu Frauen? Wenn ein Cowboy behauptet, ein fremdes Haus gehöre ihm? In Ken Campbells schwarzer Komödie „Mr. Pilks Irrenhaus“ rutscht den Beteiligten das Leben unter den Füßen weg. Sie fangen an zu gackern, legen ein Ei und stottern, wenn sie ein „O“ sprechen. Überall stoßen sie auf Hindernisse. Ein Selbstmörder hat Liebeskummer, ein Mann verzweifelt an der Geschichte, die er jedem erzählen muss, und dann verschwindet eine Frau in sich selbst.
Das Ensemble des „Theater Das Spielbrett“ ergründet in „Mr. Pilks Irrenhaus“ den alltäglichen Wahnsinn, den der Brite Ken Campbell (1941-2008) beobachtet hat. Campbell war Schauspieler und Gründer des Science Fiction Theatre of Liverpool. Er spielte in „Ein Fisch namens Wanda“ mit. „Mr. Pilks Irrenhaus“ (1973) ist sein größter Erfolg als Autor.



Regie:
Ulrich Marx

Mit:
Ludwig Eichinger, Willi Feldgen, Michael Harkämper, Caroline Jakubowski, Christian Knull, Ella Sebastian-Strube und Lia Tsironi-Hanisch.