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Mein Vater war König David
© Daniel Burgmüller

Mein Vater war König David

Über Identität, Familie und das Ich in der Zeit

Performance | Analog Theater | Orangerie im Volksgarten

Das neue Projekt des Kölner Performancelabels ANALOG behandelt die Themen Identität, Familie und das Ich in der Zeit. Die Performance basiert auf der jüdischen Familiengeschichte Lara Pietjous, einem Mitglied des Ensembles.

Nach dem Tod ihres Vaters fand Pietjou in dessen Nachlass Zeugnisse über ihre jüdische Abstammung und ihre Vorfahren zur Zeit des Dritten Reichs. In einem Videointerview berichtete ihre Großmutter über den Tod von Laras Urgroßvater in Auschwitz und wie sie selbst den Holocaust in einem Versteck überlebte. ANALOG untersucht diesen Wendepunkt in Pietjous Biografie und erforscht ihre Familiengeschichte mit performativen Mitteln. Die Performance beleuchtet auch die transgenerationalen Auswirkungen des Traumas der Großmutter auf Pietjous Vater, der an einer bipolaren Störung litt und in manischen Phasen überzeugt war, er selbst sei König David.

Die Auseinandersetzung mit dieser Familiengeschichte ist auch eine Beschäftigung mit uns als Gesellschaft, mit interfamilären Tabus, mit Fragen nach Zugehörigkeit und Identität und der Vielfalt jüdischen Lebens in Deutschland heute.

Flankiert wird die Performance von einer Videoinstallation, die Fragen nach doppelten Identität(en) aus unterschiedlichen jüdischen Perspektiven beleuchtet und 30 Minuten vor der Vorstellung einsehbar ist.

Vermittlungsangebot:
Im Anschluss an die Performance lädt ANALOG das Publikum zu einem gemeinsamen Essen und flankierendem Tischgespräch ein. Mit geladenen Gäst:innen spricht Regisseur Daniel Schüßler über unterschiedliche Perspektiven auf Identitäten, Kunst, Kultur, Psychologie und das Leben.

Zugesagte Gäst:innen:
21.2. – Daniel Vymyslicky – Meldestelle für Antisemitismus in Köln
22.2. – Aaron Knappstein – Präsident des jüdischen Karnevalsvereins „Die Kölschen Kippa-Köpp“
23.2. – Katja Garmasch – Autorin und Journalistin
24.2. – Debora Antmann – weiße, lesbische, analytische Queer_Feministin und wütende Jüdin
25.2. – Adrienne Goehler – Kuratorin, Grundeinkommensaktivistin, Berliner Kultursenatorin a.D.

Von und mit: Lara Pietjou, Dorothea Förtsch, Ingmar Skrinjar, Hanna Held
Regie: Daniel Schüßler, Produktionsleitung: Hanna Held, Bühne und Kostüm: Eva Sauermann, Komposition: BenbLauber, Technische Leitung und Film: Tommy Vella, Dramaturgie: Laura Becker, Wildcard-Künstlerin (Text): Judith Leiß, Regieassistenz: Rina Schmeing, Outside-Eye: Tim Mrosek, Ton Video: Michael Vella, Köchin
Tischgespräche: Charlotte Brune

Eine Koproduktion mit der studiobühneköln, Orangerie-Theater und dem NS-Dokumentationszentrum Köln
(Im Rahmen der Auswärtsspiele der studiobühneköln)

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