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Erleben Sie eine Opern-Wiederaufnahme der besonderen Klasse. Die Presse ist sich einig. Eine phänomenale Produktion, die unter die Haut geht!

Die Handlung von Alban Bergs Oper geht auf das 1836/37 verfasste Dramenfragment von Georg Büchner zurück, das durch einen wirklichen Kriminalfall aus dem Jahre 1821 angeregt war. Ein 41-jähriger Mann namens Johann Christian Woyzeck hatte in Leipzig seine Freundin aus Eifersucht erstochen; sein Geisteszustand während der Tat bildete einen wichtigen, in mehreren Gutachten diskutierten Untersuchungsgegenstand im Verlaufe des Strafprozesses, der mit der Hinrichtung des Angeklagten endete.

Der Operntext hält sich eng an die Büchnersche Vorlage: Der Soldat WOZZECK, von seiner Umgebung gering geachtet und mitleidlos ausgenutzt, wird regelmäßig von apokalyptischen Angstvisionen heimgesucht. Als er seine Liebe zu MARIE, mit der er ein uneheliches Kind hat, durch ihre Affäre mit einem TAMBOURMAJOR bedroht sieht, tötet er die Frau in einem Anfall von Eifersucht und Wahn am Ufer eines Sees, in dem er anschließend selbst den Tod findet.


PRESSESTIMMEN

Phänomenale Produktion

"Worin gründet sich die fesselnde Dichte, Intensität und Anspannung dieser Produktion? Naheliegend steht und fällt das Ganze mit dem Interpreten der Titelpartie. Hier ist der Wiener Bariton Florian Boesch kaum zu übertreffen. Es geht dabei nicht nur um die geforderte große Stimme mit der riesigen Spannweite - Boesch verfügt souverän über sie. [...]
Boeschs szenische Präsenz ist überwältigend: Dieser Wozzeck ist kein unzurechnungsfähiger Halbirrer, sondern einer, der aus der überwältigenden Not seiner Umstände zu dem, was er tut, getrieben wird – was die Tragödie umso schwärzer macht. Ingo Kerkhofs Regie lässt dieser Rolleninterpretation glücklich all den Raum, die Freiheit, derer sie bedarf, die sie aber eben auch ausfüllen muss. Bergs schier zwanghaft geschlossener Musik stellt Kerkhof eine offene, experimentelle, werkstattmäßige Bühnensituation gegenüber, die unverkennbar den Rückanschluss an Büchners fragmentarische Szenenfolge sucht. [...]
Es spricht für die Qualität der Aufführung, dass sich die anderen Sängerdarsteller neben dem raumsprengenden Boesch gut behaupten können. Das gilt zumal für die Marie von Asmik Grigorian, die über einen flexiblen, in allen Lagen durchsetzungsstarken und klangschönen Sopran verfügt, aus dem sotto voce heraus mühelos nach oben aufmachen kann und für unterschiedlichste Gefühlslagen zwischen Glücksverlangen und Verzweiflung differenzierte vokale Farben findet."

// Kölner Stadt-Anzeiger, 23.05.2011 von Dr. Markus Schwering


Das geht unter die Haut

"Dafür stehen die Figuren im Vordergrund, die Kerkhof mit viel Empathie zu führen versteht. Nicht nur der Titelheld steht im Fokus, sondern auch Marie, deren ganz eigene Geschichte mit der gleichen Intensität erzählt wird. Für Kerkhof scheint es keine Nebenrollen zu geben. […] Wenn er die Sekunden vor dem Mord an Marie als den zärtlichsten Moment der ganzen Oper inszeniert und Marie Schutz suchend ihren Rücken an Wozzecks breite Brust schmiegt, scheint die Gesellschaft für einen glücklichen Augenblick ausgeblendet. Die Musik, wie Kölns Generalmusikdirektor Markus Stenz sie dirigiert, trifft eben so direkt das emotionale Zentrum des Zuschauers wie das Geschehen auf der Bühne."

// Kölnische Rundschau, 21.05.2011 von Dr. Bernhard Hartmann


Intensität durch Distanz

"Markus Stenz [...] erreicht [...] mustergültige Transparenz und betörende, an Mahler orientierte Klangschönheit. Insgesamt besticht der Abend durch ungeheure Konzentration."

// Opernwelt, 01.07.2011 von Regine Müller


Jubel-Stürme für Wozzeck

"Starke, aufregende Bilder auf spartanischer Bühne. Leidenschaften bis zum Wahnsinn."

// Bild, 21.05.2011 von Michael Bischoff

Mittwoch, 18. September 2013

Wozzeck | © Bernd Uhlig

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