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ICH WÜNSCH MIR EINS | Theater der Keller

Was könnte den Titel vervollständigen? Sicher das Wort "Kind". Leila wünscht sich eines, um ihrem umtriebigen Leben einen Halte- und Ruhepunkt zu geben.

Sie macht sich an George heran, einen nicht mehr ganz jungen und auch leicht ordinären Mann, der einsam in seiner schmuddeligen Wohnung haust. Leilas nicht gerade sanfte Anmache weist er zurück, ist von ihrer jugendlichen Weiblichkeit andererseits entzückt und lässt erotische Begehrlichkeiten spüren. Regisseurin Sandra Reitmayer hat aus dem 2012 in Osnabrück uraufgeführten Stück zwei Personen eliminiert: Leilas Vater Sahid (kommt gerade aus dem Knast) und ihre Freundin Sybille, deren Sohn (der Erzeuger ist Sahid) sie mit Liebe überschüttet. Im "Keller" erlebt man lediglich eine Zweierbeziehung, in welcher George dank Arno Kempf nicht ein roher Brutalo bleibt, sondern Momente tragischer Einsamkeit spüren lässt. Von Realismus hält sich die Inszenierung weitgehend fern, formt die Figur der Leila über weite Strecken regelrecht choreografisch (darstellerisch konzentriert: Pia-Leokadia Bucindika). Das wirkt freilich, wie andere Dinge auch, nicht immer ganz plausibel. Der Kontrabass spielende "Rabe" ist zudem ein leicht nerviger Einfall. Die beiden Darsteller imponieren jedoch ungemein. CZ

Montag, 02. Februar 2015 | Kritiken

Ich wünsch mir eins | © Meyer Originals

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