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ERSCHLAGT DIE ARMEN! | Freies Werkstatt Theater

nach Shumona Sinha Flüchtlings-Problematik - bedingt. In Shumona Sinhas Roman stammen die Exilwilligen nicht etwa aus Syrien, sondern wie sie selbst aus Indien.

Sie flüchten auch nur aus banaler Sehnsucht nach einem besseren Leben. Das reicht den Einwanderungsbehörden als Grund nicht aus. So bildeten sich, wie die Autorin in ihrem Job als Dolmetscherin schon bald merkte, bei den Informationsgesprächen regelrechte theatralische Bettelfarcen heraus. Als bei der Fahrt in einer dicht gefüllten Straßenbahn ein Antragsteller auch noch körperlich aufdringlich wurde, hieb sie ihm spontan eine Flasche über den Kopf. Natürlich musste sie sich bei der Polizei rechtfertigen, und so wurde aus der Helferin eine Angeklagte. Diesen Vorgang und noch andere schildert Shumona Sinha mit rabiater Kompromisslosigkeit. Das FWT hat jetzt kurz nach der Uraufführung am Hamburger Thalia-Theater eine neue Bühnenfassung herausgebracht.

Regisseur Daniel Kuschewski führt seine drei Darsteller fast wie auf einem Schachbrett hin und her. Diese Abstraktion wird von Thomas Unthans Ausstattung (lediglich verkabelte Lautsprecherboxen) unterstrichen. So eindringlich Nina Karimy als zentrale Akteurin auch wirkt - ihr Spiel verliert sich immer wieder im choreografischen Spinnennetz der Regie.

CZ

Mittwoch, 23. November 2016 | Kritiken

Erschlagt die Armen! | Freies Werkstatt Theater | © Meyer Originals

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