Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website Große Herausforderung – glänzend bewältigt! | Theatergemeinde KÖLN | Ihr Weg zur Kultur

Große Herausforderung – glänzend bewältigt!

Was für eine enorme Leistung der „kleinen“ Theater, in diesen Zeiten einen Spielplan auf die Beine zu stellen!

tarke finanzielle Einbußen und keine Möglichkeit, einen normalen Spielbetrieb zu gewährleisten – und doch sind in dieser Zeit in den freien Theatern Ideen und Konzepte entstanden, auf die man gespannt sein darf!

Wir möchten Ihnen heute einige Stücke der kommenden Saison präsentieren. Informationen zu allen Stücken finden Sie auf unserer Homepage.
Unter dem Motto „Transit Europa“ veröffentlicht das Theater der Keller in der kommenden Saison sechs Premieren. Zeiten des Übergangs werden erprobt, bespielt, reflektiert. Übergänge in politischer Hinsicht wie mit der Politfarce „Heidi Höcke steigt aus“, aus der Perspektive Entwurzelter („Transit“) oder aus persönlicher Sicht („Living in a Ghost Town – Aufzeichnungen aus der Quarantäne“).

Das Theater im Bauturm präsentiert in der kommenden Saison viele neue Produktionen: Gogols Komödienklassiker „Der Revisor“, „Die Orestie“ von Aischylos, „Madonnas letzter Traum“ des türkischen Schriftstellers Dogan Akhanli, sowie die Stückentwicklung „Biotopia. Ein Kölner Bestiarium“. Letzteres übrigens eine Arbeit der Theaterleiter Laurenz Leky, Bernd Schlenkrich und René Michaelsen. Wenn diese drei zusammenarbeiten, kommt auf jeden Fall etwas Ungewöhnliches und Spannendes dabei raus!

Bereits jetzt sind zwei Produktionen des
Freien Werkstatt Theaters für die Kölner Tanz- und Theaterpreise nominiert (s. Seite 8). Das FWT startet die neue Saison mit einer Premiere, die eigentlich längst hätte zur Aufführung kommen sollen: „Geld, wir müssen reden“, nach Motiven von Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“. Corona-bedingt musste die Premiere auf Herbst verschoben werden – sonst würde man sie sicherlich bereits unter den Nominierungen finden. Das Theater widmet sich auch zwei großen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts: Der Publizistin und Philosophin Hannah Arendt in dem Jugendstück „Denken ohne Geländer“. Und mit dem Stück „BACHMANN“ vervollständigt das moving theatre – seit mehreren Spielzeiten Gast im FWT – seine Reihe über wegweisende Schriftsteller*innen.
Übrigens: Im September wird im FWT eines unserer Lieblingsstücke gespielt: „Der Nazi und der Friseur“. Falls Sie es noch nicht gesehen haben – unbedingt reingehen!

Was macht das Theater Tiefrot? Es erforscht menschliche Beziehungen! Überzeugen davon können Sie sich im August/September bei „Der eingebildete Kranke“ im Garten des Theaters (auf Seite 19). Spannend wird es dann mit der Adaption von E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“, bevor wir uns mit „Ein fesselndes Verhängnis“ der Paartherapie zuwenden, um diese dann an den Beispielen „Fools for Love“ und „Sonny Boys“ zu vervollkommnen.
Wie viele andere Theater wird auch das Tiefrot in der kommenden Saison verstärkt Ein-Personen-Stücke anbieten. Denn auch die Schauspieler müssen geschützt werden. Besonders freuen wir uns auf „Ein ganz gewöhnlicher Jude“ mit Bernd Capitain sowie Juliane Ledwochs „Frida Kahlo“.

Ein Jubiläum, über das wir uns ganz besonders freuen: drei Jahrzehnte gibt es bereits das Deutsch-Griechische Theater in Köln unter Leitung von Kostas Papakostopoulos. Nachdem sein letztes Projekt in drei verschiedenen Theatern in Köln zu sehen war, feiert nun im Kölner Künstler Theater sein neues Werk „Wildkraut“ Premiere. Einen ausführlichen Bericht zum Jubiläum aus einer früheren Ausgabe der rheinkultur haben wir Ihnen verlinkt.

Auch das Metropol Theater feiert ein Jubliäum: Es wird 10 Jahre alt. Zu diesem Anlass wagt das Ensemble einen Blick in die Vergangenheit des Gebäudes in der Eifelstraße und lässt seine Vergangenheit lebendig werden. Die Reihe „Märchen für Erwachsene“ wird in 2020 mit „Alice. Kein Kindermärchen“ fortgesetzt.

Gleich zur Wiedereröffnung legte das Horizont Theater mit einem Knaller los: „Mata Hari, wie steht’s“, einer Dramödie von Tony Dunham, hatte Mitte Juni Premiere und wurde von der Kritik gefeiert. Im Oktober gibt der großartige Thomas Franke den „Fall des Hauses Usher“ von Edgar Allen Poe, auch weitere Vorstellungen von „Tatort Helsingör: Der Fall Hamlet“ wird es geben. Und wir freuen uns auf die Premiere „Der Ritter von der brennenden Mörserkeule“ – allein schon des Titels wegen.

Einen erheblichen Beitrag zur Kultur in Zeiten des Lockdowns haben in Köln die Kindertheater geleistet. Wir applaudieren allen Häusern, die während der Schließung unermüdlich gestreamt, Stücke online gestellt und Hörbücher aufgenommen haben! Während dieser Zeit haben wir immer wieder auf unserer Facebook-Seite und auf unserer Homepage auf diese tollen Angebote aufmerksam gemacht: Das Kölner Künstler Theater mit seinen herrlichen Videos vom „kleinen Zottel Mottel“, das Casamax Theater stellte Mitschnitte seiner Stücke auf dringeblieben.de zur Verfügung, das Metropol Theater entwickelte eine Märchenpost für Kinder sowie Online-Hörbücher, vom Horizont Theater gab es eine digitale Kindertheaterserie („Die Tillerschwestern“), und das theater monteure sowie das Cassiopeia Theater zeigten ihre Inszenierungen kostenlos bei „Sommer Köln“. Und das obwohl sich viele dieser Häuser dazu entschlossen hatten, den Spielbetrieb nicht ab Juni wieder aufzunehmen, was zu weiteren finanziellen Einbußen geführt hat. Wir können Ihnen daher nur empfehlen, diese tapferen Theatermacher zu unterstützen: Kaufen Sie Karten für alle Ihre Töchter / Söhne / Enkel / Neffen / Nichten / Nachbarskinder.

mj

Dienstag, 18. August 2020 | Tipps & Termine

Werther in Love | Comedia | © Christopher Horne

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