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La Cenerentola

Oper von Gioachino Rossini im Staatenhaus Köln

Glamour, Charme und himmlische Musik

Der Aschenputtel-Stoff hat nicht zuletzt durch tschechische Märchenfilme in der jüngeren Zeit gerade um Weihnachten herum eine immense Aufwertung erfahren und sich zu einem modernen Klassiker entwickelt. Dabei war es bereits Rossini, der sich der Sache annahm und mit „La Cenerentola“ einen Klassiker der Oper schuf. Die Kölner Produktion in der überaus charmanten Regie von Cecilia Ligorio ist ein wirklich charmanter Augenschmaus: Die Italienerin siedelt ihre Interpretation im Umfeld der großen Hollywood-Filme der 1940er und 50er Jahre an. Tanz, elegante Kostüme, Esprit und große Show-Momente gehöre dazu. Dabei wird Don Magnifico zu einer Art Drehbuchautor, der als spiritus rector die Fäden in der Hand hält. Dieses Konzept funktioniert und liefert einen prächtigen und kurzweiligen Opernabend. Aber neben dem Augenschmaus ist es auch ein Ohrenschmaus, was da im Staatenhaus auf der Bühne passiert. Unter Matteo Beltrami spielt das Gürzenich-Orchester so leicht und brillant auf, dass die Funken nur so sprühen. Dazu zaubert ein spielfreudiges Ensemble echten Bühnenspaß, der das Publikum nicht nur ein Mal zum Schmunzeln bringt. Allen voran begeistert Adriana Bastidas-Gamboa in der Titelpartie mit ihrem wohlklingenden Mezzo. Bei den Herren überzeugen vor allen Dingen Pablo Martinez als Don Ramiro und Publikumsliebling Wolfgang Stefan Schwaiger als Dandini. Am Ende des Abends ist das Publikum bestens unterhalten und hat einen Rossini-Abend erlebt, der in allen Bereichen für Furore sorgt.

SJ

Mittwoch, 04. Januar 2023 | Kritiken

La Cenerentola | © Teresa Rothwangl

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