Op bläcke Fööss noh Kölle!

In der turbulenten Welt des kölschen "Circus Pütz" dreht sich alles um die Musik der Bläck Fööss!

Das Kölsche Lustspielhaus lädt zum Pressetermin. Und natürlich gehen auch wir neugierig hin. Ävver wat es dat? Dat jitt et doch jar nit! Die Hausherren Ralf Borgartz und Arne Hoffmann empfangen uns doch tatsächlich mit hochgekrempelten Hosenbeinen und nackten Füßen. Wir ahnen etwas: die nächste Premiere (25. September 2025) wird eine Hommage an 55 Jahre Bandgeschichte der „Bläck Fööss“. Und so lautet denn auch der Stücktitel „Op bläcke Fööss noh Kölle!“. Der Titel ist auch als Reminiszenz an die allererste Scala-Produktion vor 22 Jahren, damals noch unter der Regie des legendären Walter Bockmayer, zu verstehen: „Ich mööch zo Foß noh Kölle gonn!“. Seinerzeit ging es um den Liederschatz von Willi Ostermann.
Nun also die FÖÖSS! Die Lieder der „Mutter aller kölschen Bands“ werden eingebettet in eine turbulente Handlung: Im Mittelpunkt steht eine Zirkusfamilie. Der urkölsche „Circus Pitz“ startet seine Tournee im (unfreiwilligen) französischen Exil: aber nach Paris, Peking, Rio de Janeiro und Castrop Rauxel kann das Ziel natürlich nur Kölle sein! Selvs, wenn mer op bläcke Fööss dohin trecke möht. Denn Köln erscheint auch den Artisten und Akrobaten, die hier stellvertretend für sog. Außenseiter, Paradiesvögel oder andere „Verhaltensoriginelle“ stehen, als der einzige Ort auf der Welt, an dem jeder so sein darf, wie er will. Ein Platz, an dem jede und jeder ihren und seinen Traum leben darf.

Seinen Traum leben möchte auch Heinrich Pütz-Kaczmarek („Pütze Hein“ und der berühmte „Huusmeister“ lassen beide grüßen): einmal selbst in der Manege stehen! Jeden Abend verfolgt er das sensationelle Spektakel „vun hingerm Vürhang“.

Welche wilden Episoden sich im „Circus Pitz“ auf ihrer Weltreise abspielen? Das wird hier noch nicht verraten. Ävver eins es sicher: et weed bestemmp widder en richtig dolle Show!

Montag, 04. August 2025