Hattrick für das Schauspiel Köln
Drei Inszenierungen des Schauspiel Köln sind zum Berliner Theatertreffen eingeladen!
Auch im dritten Jahr der Intendanz von Karin Beier freut sich das Schauspielhaus wieder über eine Einladung zum Berliner Theatertreffen 2010, als einziges Theater mit drei Inszenierungen:
"Die Kontrakte des Kaufmanns"
von Elfriede Jelinek in der Regie von Nicolas Stemann als Koproduktion mit dem Thalia Theater Hamburg,
"Kasimir und Karoline" von Ödön von Horváth in der Regie von Johan Simons als Koproduktion mit dem NT Gent und de Veenfabriek und schließlich
"Die Schmutzigen, die Hässlichen und die Gemeinen" von Ettore Scola und Ruggero Maccari in der Regie von Karin Beier (die nächsten Vorstellungen sind am 29. und 30. April).
Die Jury hat die 10 bemerkenswertesten deutschsprachigen Inszenierungen für das Theatertreffen (7. - 23. Mai 2010) ausgewählt. Mit Spannung wurde die Abschlussrunde der siebenköpfigen Theatertreffen-Jury erwartet, zumal über die drei eingeladenen Inszenierungen hinaus auch noch Karin Beiers "König Lear" bis zum Schluss in der engeren Auswahl war. Barbara Nüsse, die die Titelrolle spielt, erhält dafür den Gertrud-Eysoldt-Ring, wie am 10. Februar bekannt wurde.
Zum Berliner Theatertreffen eingeladen ist auch "Die Stunde da wir nichts voneinander wussten" von Peter Handke in der Regie von Viktor Bodó, eine Inszenierung des Schauspielhaus Graz mit Schauspielern aus Graz und seiner Sputnik Shipping Company aus Budapest. Mit dieser Company und Schauspielern des Kölner Ensembles hat Bodó zu Beginn dieser Spielzeit die deutsche Erstaufführung von István Tasnadis "Transit" inszeniert (vorläufig letzte Vorstellungen am 23., 25. und 26. März in der Halle Kalk). Bodó wird auch in der kommenden Spielzeit wieder in Köln arbeiten.
Dienstag, 02. März 2010