Die zweite Saison-Hälfte am Schauspiel Köln
Ausblick auf die nächsten Premieren
Vieles war noch offen, als das Schauspiel Köln im Juni 24 den Spielplan für die neue Saison vorstellte. Gerade war bekannt geworden, dass die geplante Wiedereröffnung doch nicht stattfinden konnte. Verständlich also, dass zunächst nur die Premieren bis einschließlich Januar bekannt gegeben wurden. Nun hatte Intendant Rafael Sanchez genügend Zeit, seinen Plan B in Kraft zu setzen und die restlichen Premieren der Saison zu planen.
Mit "Vatermal", nach dem gefeierten Roman von Necati Öziri, meldet sich Stadtdramaturg Bassam Ghazi zurück. Für seine Arbeit "Solingen 1993" in Düsseldorf erhielt er übrigens kürzlich den Deutschen Theaterpreis FAUST. Ähnlich wie in dem prämierten Stück wird Ghazi auch für "Vatermal" Menschen aus der Stadtgesellschaft zu Wort kommen lassen.
Weitere große Premiere im Februar: "Engel in Ameria" von Tony Kushner, das erschütternde Panorama über die AIDS-Epidemie in Amerika (Regie: Matthias Köhler).
Was wäre das für eine Welt, in der große Vermögen nicht innerhalb der Familie vererbt, sondern in eine Erbschaftslotterie einfließen würden, an der sich jede:r beteiligen kann? Dieser Frage geht Nora Abdel-Maksoud in ihrer Komödie "Jeeps" nach. Mit dem Stück stellt sich die junge Regisseurin Fritzi Wartenberg, deren kluge, bildstarke Arbeiten in dieser Spielzeit am Berliner Ensemble und am Burgtheater in Wien zu sehen sind, am Schauspiel Köln vor.
Vom Reichsritter zum Reichsbürger - mit "Eisenfaust" untersuchen Regisseur Jan Bonny und Co-Autor Jan Eichberg Goethes Götz von Berlichingen auf seine Aktualität. Premiere ist am 4. April.
In Elfriede Jelineks neuestem, zutiefst persönlichen Theatertext wird um den Verlust eines geliebten Menschen getrauert. Das Abschiednehmen wird für die Nobelpreisträgerin zum Ausgangspunkt, um über das Älterwerden, die Klimakatastrophe, die Menschheit, Götter und fantastische Zukunftsszenarien nachzudenken. Dabei verzichtet Jelinek nicht auf ihren scharfen, schwarzen Humor und Leichtigkeit, die in Momenten der Schwäche Trost spenden. "Asche", inszeniert von Kamila Polívková, feiert am 26. April Premiere.
Im Mai können wir uns noch auf eine spannende Uraufführung freuen: Die israelische Regisseurin Yael Ronen schenkt der deutschsprachigen Theaterlandschaft seit über 15 Jahren außergewöhnlich pointierte Beobachtungen dessen, was in öffentlichen Debatten hitzig diskutiert oder energisch verdrängt wird. So entstehen aktuelle Theaterabende mit großer Empathie, niemals ohne Humor und immer mit einem besonderen Gespür für die Balance zwischen Leichtigkeit und Tiefe. Mit "Collateral Damage" arbeitet sie nun das erste Mal für das Schauspiel Köln.
Abgerundet wird das Programm durch die immer wieder hervorragenden Produktionen der Spielklubs des Schauspiel Köln, die sich inzwischen großer Beliebtheit erfreuen. Außerdem wird die erfolgreiche Arbeit mit freien Gruppen der Kölner Theaterszene fortgesetzt: Am 25. und 26. März spielt das ANALOG Theater seine preisgekrönte Produktion "Mein Vater war König David" im Depot 2.
Mittwoch, 15. Januar 2025 | Kritiken

Februar 2025
Engel in Amerika
Teil I: Die Jahrtausendwende naht / Teil II: Perestroika
Schauspiel | Tony Kushner
Erschütterndes Portrait über die AIDS-Epidemie
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Schauspiel Köln im Depot 1
Engel in Amerika
Teil I: Die Jahrtausendwende naht / Teil II: Perestroika
Schauspiel | Tony Kushner
Erschütterndes Portrait über die AIDS-Epidemie
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März 2025
Jeeps
Schauspiel | Nora Abdel-Maksoud
Ein rasant pointierter Schlagabtausch und eine bitterböse Satire um das große Los
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Schauspiel Köln im Depot 2
Jeeps
Schauspiel | Nora Abdel-Maksoud
Ein rasant pointierter Schlagabtausch und eine bitterböse Satire um das große Los
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Vatermal
Schauspiel | Necati Öziri
Eine vielstimmigen Erzählung über Heimat(suche), Zusammenhalt und abwesende Väter
Mai 2025
Asche
Schauspiel | Elfriede Jelinek
Ein sehr persönlicher Text über den Abschied von der Erde
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Schauspiel Köln im Depot 2
Asche
Schauspiel | Elfriede Jelinek
Ein sehr persönlicher Text über den Abschied von der Erde
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