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DAS VERSPRECHEN | Theater der Keller

Dürrenmatt war nicht restlos zufrieden mit dem Film "Es geschah am hellichten Tag" (1958), obwohl er zu ihm das Drehbuch geschrieben hatte.

Zudem sah er im Kommissar Matthäi eine Figur mit mehr Hintergrund als wie von Heinz Rühmann verkörpert. Der Film schildert den Mord an einem kleinen Mädchen und seine Aufklärung in (durchaus subtiler) Krimi-Manier. In der Erzählung "Das Versprechen", kurz danach zu Papier gebracht, scheitert die Verhaftung, weil der Täter bei einem Autounfall ums Leben kommt. Matthäi hat sich nun aber in seine Aufgabe, seine Mission so sehr verbohrt, dass dieses Scheitern eine Wahnvorstellung bei ihm auslöst. Ob dieses "Requiem auf den Kriminalroman" wesentlich substanzieller ist als die eher geradlinige Filmhandlung, bleibe dahin gestellt. Auf der mit einem Waldprospekt atmosphärisch begrenzten oberen Keller-Bühne inszeniert Hausherr Heinz Simon Keller in eigener Szenenversion ein intensives Kammerspiel, wobei eine Mädchengruppe, welche dem Chor der griechischen Tragödie ähnelt, Schicksalhaftigkeit unterstreicht. Hat die Aufführung Fahrt aufgenommen, wird der Abend wirklich spannend, und Gerhard Roiß vermittelt die Figur des Matthäi sehr dringlich. Ganz bezaubernd die talentierte, zehnjährige Trixi Janson als "Mädchen". CZ

Donnerstag, 29. Januar 2015 | Kritiken

Das Versprechen | © Meyer Originals

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