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Mut zur Oper - Lust auf Kultur

„Ein Leben ohne Oper ist möglich, aber sinnlos ...“ So mögen eingefleischte Musikliebhaber in diesen Tagen denken und da passt es sehr gut, dass die Kölner Oper ihren Spielplan vorstellt ..

Die Kölner Oper stellt ihren Spielplan vor

Große Titel, spannende Stoffe, Uraufführungen und viele bekannte Namen stehen auf dem Spielplan und machen Lust auf Oper – im Kleinen, wie hoffentlich auch wieder im Großen. Es beginnt am 3. Oktober mit Mozarts vielleicht populärster Oper, der „Zauberflöte“, für deren Inszenierung der seinerzeit vielfach gefeierte Kölner Intendant Michael Hampe verantwortlich zeichnet.
Als Kontrast zu diesem populären Werk wird erstmals in Köln George Benjamins
„Written on skin“ unter Leitung des GMD Francois-Xavier Roth zu erleben sein. Auf den Tag 100 Jahre nach der Uraufführung, also am 4. Dezember 2020, ist Erich Wolfgang Korngolds „Tote Stadt“ zu erleben – ein zwar nicht so populäres, aber dennoch hörenswertes in spätromantischen Klangfarben schwelgendes Meisterwerk. Für die Liebhaber barocker Musikpracht steht im Februar 2021 Shakespeares „Sturm“ mit Musik des
„Orpheus Britannicus“ Henry Purcell auf dem Spielplan. Ein besonders raffinierter Theaterabend ist Rossinis „Barbier von Sevilla“ in der quicklebendigen und zutiefst vergnüglichen Lesart von Theaterlegende Ruth Berghaus, der an der Berliner Staatsoper seit rund 50 Jahren auf dem Spielplan steht und als Übernahme nun auch das Publikum im Staatenhaus begeistern wird. Charles Gounods „Faust“ war lange nicht mehr in Köln zu erleben, ab Mai 2021 steht dieser Klassiker in einer Inszenierung von Johannes Erath auf dem Spielplan. Mit Paul Hindemiths 90-minütigem fesselnden Opernkrimi
„Cardillac“, mit Bo Skovhus in der Titelpartie, endet schließlich die Spielzeit. Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere bemerkenswerte Veranstaltungen, wie etwa den Abend „Mazeltov, Rachel‘e“, mit dem an 1700 Jahre jüdisches Leben in Köln erinnert wird und in dem die in Israel geborene und seit vielen Jahren zum Kölner Ensemble
gehörende Dalia Schaechter die Hauptrolle übernehmen wird. Weiter seien Michael van der Aas Film Opera „Upload“, sowie die Wiederaufnahmen „La Traviata“, „Le nozze di Figaro“, „Carmen“ und „Rigoletto“ erwähnt.
Die Kinderoper wartet mit einer Neuinszenierung von „Pünktchen und Anton“ auf und bringt mit der Adaption der „Götterdämmerung“ ihren „Ring für Kinder“ zu Ende. Auch wenn die Platzzahlen im Auditorium zunächst sicherlich begrenzt sein werden, und der Mundschutz zum Ausgeh-Accessoire wird, so darf man sich dennoch auf Oper wieder freuen. Was für ein schönes, ein mutiges Zeichen ist dieser Spielplan, mit dem die Macher aus dem Staatenhaus wieder Lust auf Kultur verbreiten.

Dienstag, 18. August 2020 | Kritiken

Anna Bolena | © Klaus Lefebvre

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