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Geld, wir müssen reden | FWT

Nach Motiven von Shakespeares „Kaufmann von Venedig“ n „Geld, wir müssen reden“ trifft Ökonomie auf Shakespeares „Kaufmann von Venedig“

Die Mischung ist nicht abwegig. Auch der Corona-Faktor fügt sich nahtlos in diese Gleichung ein. Die Entscheidungstheorie unterscheidet zwischen Risiko, Unsicherheit und Ungewissheit. Carl Bruchhäuser, Mirka Ritter und Kristin Schuster zeigen mit ihrer Performance wie schwierig es ist, das gesundheitliche, aber auch finanzielle Risiko in Zeiten von Corona einzuschätzen. Zu viel Unsicherheit herrscht in der Bevölkerung. Eine große Ungewissheit hängt über allem. Auch wenn sich in vergangenen Zeiten bereits Ereignisse zugetragen haben, die Gesellschafts- und Strukturwandel mit sich brachten, macht dies die momentanen Veränderungen nicht vorhersehbar. Wir befinden uns in einer Situation, die bisher keiner von uns erlebt hat. Die drei Schauspieler spiegeln diese Unberechenbarkeit. Rat holen sie sich bei Shakespeares „Kaufmann von Venedig“. In diesem Text finden sie Inspiration, aber doch keine Lösung. Mirka Ritter schleicht mit verbundenen Augen über die Bühne und Kristin Schuster versucht, eine Wand zu durchbrechen. In dieser seltsamen Zeit tut das Stück gut, weil der Zuschauer hinterher weiß, dass er mit seiner Verwirrung nicht alleine ist.
RJ

Donnerstag, 19. November 2020 | Kritiken

Geld, wir müssen reden | FWT | © Dieter Jacobi

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