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Die Bremer Stadtmusikanten | Comedia

von Annalena Küspert Wie der Name es vermuten lässt, ist das Stück für Kinder ab sechs Jahren sehr stark von dem Märchen der Gebrüder Grimm inspiriert.

Doch diese Räuberbande ist äußerst modern. Sie gendert und hat eine Räuberhauptfrau. Auch ein vegetarischer Tierliebhaber findet sich in ihren Reihen. Er verhilft dem Hahn zur Flucht, anstatt ihn in den Kochtopf zu stecken. Außerdem hat die Pandemie einen kurzen Auftritt. Als die Räuber*innen einkaufen gehen, brauchen sie Einmalmasken und Desinfektionsmittel. Richtig peppig wird es mit der Musik von Ögünç Kardelen. Sie ist individuell auf die Personen abgestimmt. Die jungen, dynamischen Räuber*innen tanzen und singen vom Hip Hop inspirierten Beats. Die Tiere folgen dafür dem Blues. In den Liedtexten steckt viel Ironie: „Keine Angst, wir sind nur Räuber. Wir wollen bloß euer Geld.“ Der Eröffnungs-Song hat Ohrwurmqualität und lässt erahnen, wie es nicht nur musikalisch weitergeht.

Was anfänglich irritiert, ist, dass die Protagonisten Playback singen. Die Vermutung liegt nahe, dass dies der Videoaufnahme geschuldet ist. Sollte das Stück doch noch vor Präsenz Publikum aufgeführt werden dürfen, ist es wahrscheinlich, dass die Lieder auch live gesungen werden. Obwohl die Geschichte auf ein junges Publikum abgestimmt ist, können auch Erwachsene ihren Spaß mit Esel, Hund, Katze, Hahn und den Räuber*innen haben.

RJ

Diese Rezension bezieht sich auf die filmische Umsetzung des Stückes. Zur neuen Saison 21/22 wird das Stück wieder live zu sehen sein.

Donnerstag, 08. Juli 2021 | Kritiken

Die Bremer Stadtmusikanten | Comedia | © Christopher Horne

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