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Wodka, Salzgurken und Brot | Theater im Bauturm

Eine Zerreißprobe zum 22. Juni 1941 | Von Laurenz Leky, René Michaelsen, Mark Zak Hier von einem Theaterstück zu sprechen, wäre nicht treffend. Es ist mehr eine Lesung und ein Austausch unter Freunden beziehungsweise Bekannt

Laurenz Leky und Mark Zak sprechen über ihre Verbindungen zu Russland. Was sind ihre Erfahrungen? René Michaelsen gerät da erst einmal in den Hintergrund. Vielleicht ist er eine Art Vermittler. Sie sind zusammengekommen, um Wodka zu trinken und Salzgurken zu verspeisen. Sehr minimalistisch, sehr russisch. Anlass des Gesprächs ist der Einmarsch der deutschen Truppen am 22. Juni 1941 in die damalige Sowjetunion, ohne Ankündigung, ohne Kriegserklärung. Leky liest aus den Aufzeichnungen seines Großonkels, einem Wehrmachtssoldaten, vor. Der Gegenpol Zak trägt Einträge aus dem Tagebuch seiner Mutter vor. Wie haben die beiden Verwandten diese Tage erlebt? Ganz unterschiedlich sind die Perspektiven auf den Krieg. Auch wenn das Thema des Abends sehr interessant ist, ist es stellenweise schwierig, den Dreien zu folgen. Die Schwere der Texte bietet wenig Spielraum für Bewegung, manchmal verfällt das Stück der Monotonie. Da ist es gut, dass Michaelsen die Situation mit mehr oder weniger angebrachten Anekdoten durchbricht. Der Abend bietet zwei sehr unterschiedliche, persönliche Rückblicke auf einen Tag, der nunmehr 80 Jahre zurückliegt, aber nicht an Relevanz verloren hat.

RJ

Donnerstag, 08. Juli 2021 | Kritiken

Wodka, Salzgurken und Brot | Theater im Bauturm | © Alex Kantona

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