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Linea alba | Comedia

von Lin Verleger und Ensemble Nach „mutig, mutig.“ ist „Linea alba“ das zweite Stück, das Choreograph Lin Verleger auf der Bühne der Comedia inszeniert. In der Darbietung geht es um die tänzerische Auseinandersetzung mit Männlichkeit(en).

Was das genau bedeutet? Das bleibt jedem einzelnen selber überlassen. Es gibt keinen Lösungsschlüssel für die Bewegungen der drei Tänzer. Und das ist auch gut so. Bedeutet Männlichkeit doch auch für jeden etwas anderes. Mit diesem Konstrukt spielen die Peformer. Sie nehmen es buchstäblich auseinander und gestalten es neu. Wie das geht? In der Mitte der Bühne ist auf einer Plattform ein überdimensionaler Kubus aufgebaut, der aus einzelnen Blöcken besteht. Mit fließenden, kraftvollen Bewegungen nehmen die Männer den großen Block auseinander und spielen damit wie mit Legosteinen. Sie bauen immer neue Konstrukte; mal sind es Stolpersteine, mal bilden sie einen riesigen Laufsteg. Es ist faszinierend anzuschauen, wie sich vor den Augen der Zuschauer immer wieder alles verändert. Dabei gestalten die Protagonisten nicht nur mit und durch ihre Bewegungen, sondern auch mit Kostümen und Make-up. Sie entdecken das vermeintlich Feminine in ihnen. Ist das männlich? Erfüllt das den Stereotyp eines Mannes? Wer weiß das schon? Alles eine Frage der Perspektive.

RJ

Montag, 07. Februar 2022 | Kritiken

Linea Alba | Comedia Theater | © Christopher Horne

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