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Molière | Depot 1

Schauspiel von Frank Castorf In dieser Inszenierung beschäftigt sich Regisseur Frank Castorf mit dem Theaterdirektor und Schauspieler Jean-Baptiste Poquelin, besser bekannt als Molière.

Dessen Lebensinhalt ist die darstellende Kunst. Der kleine Molière, gespielt von Bruno Cathomas, kommt auf die Welt und das Volk singt bereits Loblieder auf ihn: wie bedeutsam seine Stücke und sein Wirken sein werden, was für einen großen Einfluss dieses Kind doch auf die Theaterwelt haben wird. Die Zuschauer folgen Molière und seiner Theatertruppe durch die Lande. Es verschmelzen Fiktion und Wirklichkeit. Die Schauspieler versuchen ihren Text zu lernen, sind aber immer wieder abgelenkt. Zu verlockend sind die Reize, die sie umgeben. Angelehnt an Molière spielt Castorf mit Erotik und körperlichem Verlangen. Durch die Arbeit mit Handkameras entsteht ein ganz neues Erlebnis. So gelangt der Zuschauer in zwei separate, enge Räume und durch diese Enge ganz nah an die Schauspieler heran. In dem vielschichtigen Stück kommt die Diversität und sprachliche Versiertheit des Ensembles zur Geltung. Hervorzuheben ist Kei Muramoto, der mit seinem zweisprachigen Monolog über den Bombenangriff auf Fukushima das Publikum zwanzig Minuten lang in seinen Bann zieht. Das Zusammenspiel ist ein Kunstwerk in sich.
RJ

Dienstag, 03. Mai 2022 | Kritiken

Molière | Depot | © Thomas Aurin

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