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Iphigenie im Trauerland | Deutsch-Griechisches-Theater

Schauspiel von Kostas Papakostopoulos „Achtung, Achtung, Sie befinden sich im Trauerland! Bitte tragen Sie Ihre Maske!“, tönt es aus den Lautsprechern des Tempels.

Wie Iphigenie erfahren muss, hat sich Euripides´ Tauerland in ein trostloses Trauerland verwandelt. Das spiegelt auch die Kulisse wider. Die Angst vor dem mutierten Virus ist allgegenwärtig. Iphigenie arbeitet als Pflegerin im Tempel der Göttin Artemis und wacht über die (noch) Lebenden und nimmt sich der Toten an. In ihrer eintönigen, jedoch kräftezehrenden Arbeit macht sie sich Gedanken über das Leben und den Verbleib ihres Bruders Orest. Dieser schafft es trotz strenger Sicherheitsvorkehrungen des Überwachungsstaats auf die Insel vorzudringen. Gelingt den Geschwistern die Flucht? Die Gedanken der beiden Protagonisten sind uns zu vertraut, geprägt von Einsamkeit, schwankend zwischen Hoffnung und Verzweiflung. Wie ist es möglich, mit dieser Ungewissheit umzugehen? 2020 feierte das Deutsch-Griechische-Theater sein 30-jähriges Bestehen. Bisher blieb ein großer Festakt leider aus. Mit diesem Stück meldet sich das Ensemble um Leiter Kostas Papakostopoulos eindrucksvoll zurück. Besonders Stella Veinoglou spielt eine beeindruckende Iphigenie, die in ihrem Gedankenkarussell gefangen ist. Ein gelungenes Comeback.
RJ

Dienstag, 03. Mai 2022 | Kritiken

Iphigenie im Trauerland | © Christopher Horne

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