Cookie Consent by Free Privacy Policy Generator website Falstaff | Depot 1 | Theatergemeinde KÖLN | Ihr Weg zur Kultur

Falstaff | Depot 1

Schauspiel nach William Shakespeare

Let‘s get drunk (on life) – Damit das gelingt, bekommen die Zuschauer als erstes eine Stange Kölsch in die Hand gedrückt. Doch bereits auf dem Weg ins Depot tönen die rockigen Klänge der Band aus dem Innenraum des Theaters. Falstaff ist der Inbegriff des Lebemanns. Tagsüber raubt er die Menschen aus, abends wird der Gewinn mit seinen Freunden versoffen, frei nach dem Motto: Wein, Weib und Gesang. Kein Verantwortungsgefühl, keine Verpflichtungen. Er nimmt weder sich noch sein Leben ernst. Jan Bosse und Gabriella Bußacker haben für den Charakter Falstaff, bekannt aus „Henry IV“ Teil 1 und Teil 2 und den „Weibern von Windsor“, eine eigenes Theaterstück geschaffen. Der erste Akt ist eine Party: Bier, Brezeln, gegrölte Lieder. Die Verwandlung der Schauspieler in dreckige Mittelalter-Hippies ist erstaunlich. Der zweite Akt – nun sitzt das Publikum nicht mehr auf Bierbänken auf der Bühne, sondern im Zuschauerraum – ist ernster. Bruno Cathomas ist sich für die Rolle des Falstaff nicht zu schade. Er treibt es genauso weit, wie es sein muss, um erkennen zu lassen, dass sich alle seine Freunde weiterentwickelt haben, er aber immer noch genau dort steht, wo er anfangs war. Diese Inszenierung ist ein klangvolles und immer wieder überraschendes Unikat.
RJ

Dienstag, 30. August 2022 | Kritiken

Falstaff | Depot | © Birgit Hupfeld

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