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Was ihr wollt | Schauspiel Köln

Nach William Shakespeare

Um seinem Leben in einer dystopischen Zukunft zu entfliehen, bleibt Billy nichts anderes übrig, als sich in alternative Welt zu flüchten. Regisseurin Charlotte Sprenger versetzt Shakespeares berühmte Komödie in die Kosmos der Videospiele. Billy wählt als seinen Gaming Charakter das scheue Reh Viola und erkundet so die Machenschaften und Intrigen in einer ihm fremden Welt. Das Hauptaugenmerk dieser Inszenierung liegt, anders als im Original, nicht auf dem Verwirrspiel, sondern auf den Kostümen. Die Handlung wird stellenweise zur Nebensache. Auf der Bühne stehen Ritter mit Schmetterlingsflügeln, Libellen mit Riesenantennen, ein Stück Pizza, alle in schillernden Farben. Geschlechter werden aufgehoben. Also sehr gut aufpassen, welche Kreatur wen verkörpert. Hervorzuheben sei Sabine Waibel als Malvolio, versteckt in einer pummeligen Hummel, die einen herzzerreißenden Liebestaumel zeigt. Visuell ist das Stück sehr ansprechend, auditiv ist es stellenweise anstrengend. Was vielversprechend anfängt, hält nicht das, was es verspricht. Die Inszenierung driftet in andere Sphären ab. Das ist nicht zwangsweise schlecht, nur unvorhergesehen. Geben Sie Ihren Verstand am Eingang des Saals ab und genießen Sie so die Show.
Rebecca Jungbluth

Dienstag, 18. Februar 2025 | Kritiken

Was ihr wollt | © Birgit Hupfeld

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