Björn Gabriel
HYPERFORMANCE
Eine interdisziplinäre Performance gegen die Unerbittlichkeit der Algorithmen

Inhalt
4 Perfomer*innen treten an gegen eine vollständig durchdigitalisierte Maschinenwelt. Was wird bestehen bleiben – der menschliche Faktor, mit seiner Fehlbarkeit, seiner Endlichkeit, seiner Phantasie und seinen flammenden Herzen…. Oder muss man sich einer Unerbittlichkeit der Algorithmen ergeben?
Und, ja, selbstredend geht es auch um Überlebensstrategien in Zeiten überbordender Inhaltslosigkeit.
„In „Hyperformance“ zeigt eine Abendgesellschaft in aufgekratzter Partystimmung, die herausgeputzten Damen (Lisa Bless, Lucia Schulz) mit Diadem im Haar als Referenz an die schillernde Dandy-Dekadenz des „Großen Gatsby“, der Mann (Guido Preuß) im coolen Disco-Macho-Outfit. Der Gastgeber „Johnny“ (Tommaso Tessitori) ist allerdings abwesend und nur auf der Leinwand zugeschaltet. Ein erster Überläufer im Kampf, Mensch gegen Maschine? Noch agiert die abendliche Runde tapfer gegen die Macht der Algorithmen, versucht Grenzen zu ziehen zwischen der Realität und der digitalen Welt. Ein scheinbar hoffnungsloses Unterfangen, denn der Kontrollverlust angesichts einer erdrückenden digitalen Dominanz ist mit Händen greifbar. Bleibt nur beißender Sarkasmus und eine Spur von Selbstironie, mit der sich in Zeiten der digitalen Dekadenz noch ein Rest von Selbstbehauptung suggerieren lässt. Immer verzweifelter verteidigt die kleine Schar auf der Bühne als letzter Außenposten der analogen Welt den Anspruch auf Amüsement. Aldous Huxleys „Schöne neue Welt“. scheint sich im Wettstreit der Dystopien gegen George Orwells „1984“ durchzusetzen. Es braucht keine Zensur als Kontrolle, die Macht der Algorithmen regiert mit subtiler Logik und die Abendgesellschaft ist fest entschlossen, sich in den Abgrund zu amüsieren. Virtuos und mit vitaler Spielfreude stürzt sich das Trio auf der Bühne ins Getümmel. Positive Affirmationen sind gefragt, allerdings in bitte schön nicht mehr als 280 Zeichen, alles darüber führt eh zur Überforderung.
„70 prall gefüllte Minuten (…) packende Performance“
Virtuos und mit vitaler Spielfreude stürzt sich das Trio auf der Bühne ins Getümmel“
„hinreißend komisch gespielt“
(Kölner Stadtanzeiger)
Konzept, Text, Regie: Björn Gabriel
Konzept, Dramaturgie, Kostüm: Anna Marienfeld
Konzept, Choreographie: Karel Vanek
Konzept, Spiel / Tanz: Guido Preuß
Vision & Sound: Jan van Putten
Spiel / Tanz: Lisa Bless, Guido Preuß, Lucia Schulz, Tommaso Tessitori
Genre:
Schauspiel
Merheimer Str. 292
50733 Köln
Linie 13: Neusser Str./Gürtel
Tickets & Termine
November 2025
HYPERFORMANCE
Eine interdisziplinäre Performance gegen die Unerbittlichkeit der Algorithmen
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Dezember 2025
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