Man kann auch in die Höhe fallen | Theater der Keller
Nach dem Roman von Joachim Meyerhoff
Nach „Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“ zeigt das Theater der Keller mit „Man kann auch in die Höhe fallen“ eine weitere Adaption eines Romans von Joachim Meyerhoff. Ein hervorragender und versierter Markus J. Bachmann spielt in dieser Inszenierung Meyerhoffs Alter-Ego. Er spricht rheinische Mundart, stellt Ansprüche, scheint aber selber nicht genau zu wissen, was er möchte. Immer wieder schaut er in den Zuschauerraum und spricht mit der unsichtbaren Regie, Maske oder Kostümbildnerin. Es entstehen kurze, fiktive Unterhaltungen, die meist ins Leere führen. Dem Publikum bleibt es dabei überlassen, sich in das Stück einzufinden. Mal findet es sich mitten in den Proben zur Adaption des Romans, mal erzählt der Protagonist Anekdoten aus seinem Leben als Schauspieler, mal scheint es, als sitze er in einer Talkshow und spreche über sein Buch. Immer wieder blitzen witzige Augenblicke hervor. Schon allein das Beobachten der Probenszenen ist ein Genuss. Hier verbinden sich scheinbar unbeabsichtigt komische Momente durch Wortspiel und gewitzten Humor. Die Mutter, gespielt von Ana Poli schwelt immer im Hintergrund, wie ein lauernder Geist, bis sie am Ende doch in volle Erscheinung tritt und sehr kluge Worte für die Situation findet.
Rebecca Jungbluth
Samstag, 20. September 2025 | Kritiken

Oktober 2025
Man kann auch in die Höhe fallen (UA)
Schauspiel | nach dem Roman von Joachim Meyerhoff

November 2025
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